Klassenfahrt der 5.Klasse

Von Boppard mit dem Fahrrad nach Walhausen

Lange mussten wir wegen Corona zittern, doch dann kannte der Jubel keine Grenzen. Alle Jugendherbergen hatten wieder offen und unsere Radtour konnte stattfinden.

Am 2. Mai fuhren wir mit dem Zug nach Boppard. Dort stiegen wir um auf unsere Räder. Zunächst ging es ganz locker den Rhein entlang. Um zu unserer ersten Herberge zu gelangen, mussten wir mit einer Fähre den Rhein überqueren zu unserer ersten Jugendherberge. Auch am zweiten Tag ließen wir es locker angehen. Unser Ziel war die Jugendherberge in Bad Kreuznach. Mittagspause machten wir im Park am Mäuseturm in Bingen. Manch einer hat im dortigen Skaterpark mit dem Fahrrad mehr Kilometer zurückgelegt als auf den Fahrradwegen zwischen Kaub und Bad Keuznach. Nachdem wir die ersten Platten geflickt hatten, endete die zweite Etappe mit einer nicht ganz angenehmen Überraschung. Die Jugendherberge lag auf einem Berg: Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt! Doch trotz allem vergossenen Schweiß, für ein Fußballspiel am Abend reichten die Kraftreserven noch. Nachdem sich uns am nächsten Morgen zu unserer Freude am Naheufer die Würfelnattern zeigten, brachen wir auf nach Meisenheim am Glan. Dort die nächste freudige Überraschung: Der Fahrradweg am Glan führte direkt am Hof von Joshuas Tante vorbei, die uns mit Eis begrüßte. Diese kalte Stärkung war mehr als willkommen. In Meisenheim schliefen wir dann in Holzhütten ohne Matratzen und gaben uns am Abend mit veganen Würstchen zufrieden. Doch auch diese Herausforderung meisterten wir. Am nächsten Tag kämpften wir uns quer durch hügeliges Gelände wieder zurück an die Nahe und dann bergauf zu unserer nächsten Unterkunft in Niederwörresbach. Doch Schieben konnte uns inzwischen nicht mehr aus der Fassung bringen.

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