Abschlussfeier

Abschlussfeier der Freien Waldorfschule Saar-Hunsrück am 14. Juli 2022

„So close, no matter how far couldn’t be much more from the heart, forever trusting who we are and nothing else matters…“ schallte es im Chor. Es waren die diesjährigen AbiturientInnen der Freien Waldorfschule Saar Hunsrück, die von ihrem Englischlehrer Herr Gehm gesanglich und an der E-Gitarre begleitet wurden und eine Interpretation des Songs „Nothing else matters“ der Band Metallica darboten. Ein Publikum, bestehend aus etwa 300 Personen, darunter SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern, Freunde und Verwandte der diesjährigen Absolventen, lauschte aufmerksam den Klängen. Nach dieser ergreifenden Darbietung übernahm Helmut Gentes das Wort, der als Moderator mit viel Leichtigkeit und Witz durch das Programm der Abschlussfeier führte. Die anschließende Abiturrede der LehrerInnen hielt Herr Kött. Als ehemaliger Klassen-, Philosophie- und Wirtschaftskundelehrer der AbiturientInnen konnte er eine sehr kurzweilige Rede, geschmückt mit vielen, auch persönlichen Erfahrungen aus der Klassengeschichte vortragen. Dementsprechend wurde die Rede mit viel Euphorie von den anwesenden Gästen bejubelt und die 1. Klasse schloss sich mit einem kleinen Theaterstück (Das Rübchen) an. Darauf folgte die feierliche Übergabe der Abiturzeugnisse durch Frau Lottman, wobei jede(r) AbsolventIn ein Blumengeschenk von der ersten Klasse erhielt. Philipp Pelkmann hatte dann wieder die volle Aufmerksamkeit des Publikums, bei seiner Abiturrede der SchülerInnen, in der er die vergangene Schulzeit parodierte und bei seinem Liedbeitrag „Für mich soll’s rote Rosen regnen“.

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Vorhang auf! Hysterikon Theaterstück der 12. Klasse

Kulisse
12. Klasstheater “Hysterikon”

Ende September haben die SchülerInnen der 12. Klasse unter der Leitung von Catherine Ann Schmid das Stück Hysterikon (2001) von Ingrid Lausund inszeniert.

“Das Glück liegt gleich neben dem Joghurtregal, die Hysterie vielleicht bei den Tomaten. Was auch immer der Kunde in „Hysterikon“ zu erwerben wünscht, es ist bereit abgebucht zu werden. Ob von der persönlichen life card, dem Lebenszeitkonto, der master depression oder anderen Zahlungsmitteln. Verpasste Chancen, die große Liebe, Lebenslügen, sie alle werden im Supermarkt des Lebens in Rechnung gestellt. Denn Einkaufen gehört längst in unseren Daseinsplan wie Kultur, Religion, Reisen oder Sport.
Sobald Sie das Haus verlassen oder sich im Internet aufhalten, werden Ihnen Produkte angeboten, ob Sie es merken oder nicht, Sie sind mitten im Geschehen.
Hysterikon bietet, in mehreren Szenen, einen Eindruck auf verschieden Facetten des Konsumentendaseins, bei dem skurrile Antihelden, Tagträumer und Suchende mit vollen Einkaufswägen und leeren Herzen aufeinandertreffen. Was die Dinge kosten, weiß man. Was sie wert sind, merkt man oft erst, wenn sie nicht mehr da sind, heißt es im Stück. Das gibt keinen Trost und keine Antworten, macht aber auf kabarettistische Art nachdenklich.”

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