Sankt Martin

Diese schönen Tafelbilder von der Klassenlehrerin Petra Kluth-Witthaus zieren den Klassensaal unserer 2. Klasse. Saß Sankt Martin gestern noch auf seinem Ross, teilt er heute seinen Mantel mit dem armen Bettler.

Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind

Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind,
sein Roß, das trug ihn fort geschwind.
Sankt Martin ritt mit leichtem Mut,
sein Mantel deckt ihn warm und gut.

Im Schnee, da saß ein armer Mann,
hat Kleider nicht, hat Lumpen an.
„O helft mir doch in meiner Not,
sonst ist der bittre Frost mein Tod!“.

Sankt Martin zog die Zügel an,
sein Roß stand still beim armen Mann.
Sankt Martin mit dem Schwerte teilt
den warmen Mantel unverweilt.

Sankt Martin gibt den halben still,
der Bettler rasch ihm danken will.
Sankt Martin aber ritt in Eil
hinweg mit seinem Mantelteil.

Die Kinder unserer zweiten Klasse haben in der Sankt Martins Epoche ihr eigenes Bilderbuch gestaltet. Stolz haben Sie in dieser Deutsch-Epoche die komplette Legende in Druckschrift aufgeschrieben und lesen gelernt. Die selbstgemalten Bilder illustrierten die jeden Tag wachsende Legende.
In diesem besonderen Jahr haben die Zweitklässler ihr einstudiertes Martinsspiel unseren Schulbauernhof-Tieren vorgeführt. Kühe, Esel, Ziegen und Schafe kamen interessiert an die Gatter und haben das Schauspiel staunend verfolgt.

Um das Thema des Teilens mit weniger glücklichen Menschen erlebbar zu machen, haben die Kinder für die im Altenheim ‘isolierten’ Seniorinnen und Senioren eine lange Lichterkette mit fünfzig selbstgebastelten Lampions geschaffen. Dieses kleine Geschenk ist im Altenheim freudig in Empfang genommen worden. Möge diese Lichterkette ein wenig Licht, Glanz und Hoffnung in die dunkle Zeit bringen.